kenHub – junges und Ambitioniertes Anatomielernprotal

In den letzten Tagen konnte ich mir mit kenHub, ein neues Anatomie-Lernportal genauer anschauen. Dabei war der erste Eindruck sogleich Positiv, denn es funktionierte sowohl auf einen Nexus 7 als auch auf einen iPad mini Einwandfrei; das ist durchaus keine Selbstverständlichkeit, denn bis z.B. das Examen Online von Thieme halbwegs auf einen iPad nutzbar war, vergingen knappe 2 Jahre. Aber dieser erste Eindruck soll nicht darüber hinweg täuschen, das es sich bei kenHub um ein Projekt handelt, das noch in in der Entwicklung steckt. Nicht umsonst ist es als „beta“ ausgewiesen.

Konzept:

Das Konzept ist einfach. Zuerst wird sich 2 Anatomischen Strukturen gewidmet, die es voneinander in verschiedenen Perspektiven zu unterscheiden und zuzuordnen gilt; später muss je eine dieser Strukturen aus einer größeren Anzahl an Abbildungen korrekt erkannt werden. Dieses gescheit in beiden Fällen durch „anklicken“ der korrekten Abbildung. Anschliessend muss im Auswahl- oder Buchstabierverfahren benannt werden, welche Abbildung gezeigt wird. Die dabei verwendeten Abbildungen (laut Angaben von kenHub eine eigene Entwicklung), erscheinen mir persönlich recht übersichtlich, ohne auf die notwendige Details zu verzichten.

Daneben verfügt kenHub über eine wachsende Anzahl von Lerntexten zu Anatomischen und Anatomisch-Klinischen Themen wie z.B. einzelne Muskelgruppen („Der Musculus popliteus“) oder klinischen Themen („Das Osteosarkom“ oder „Sprunggelenksverletzungen“).

Umfang:

Aktuell besteht das Lernangebot von kenHub 18 Trainingssitzungen, darunter 9 zur unteren Extremität, 7 zur oberen Extremität sowie 2 zur Wirbelsäule. Ein einer Trainingssitzung werden nochmal eine Vielzahl von Anatomischen Stukturen in 4 Durchgängen – Erkennen, Unterscheiden, Benennen und Buststabieren – gelehrt und abgefragt. Während die knöcherne Strukturen und Muskulatur schon recht komplett enthalten sind, scheint mir das Training in Bezug auf die Leitungsbahnen noch nicht komplett. Zudem fehlen noch Schädel und Rumpf beim Bewegungsapperat, sowie die komplette Organ- und Neuroanatomie.

Laut Niels Hapke, dem Geschäftsführer von kenHub, befinden sich diese Bereich aber noch im Ausbau.

Reicht das ?

Anatomie war für mich das Fach, wo ich am wenigsten wusste, welches Thema man wie Detailliert lernen muss. Teilweise sind nicht nur die Unterschiede zwischen den einzelne Universitäten sehr verschieden, sondern bestimmte Dozenten haben in Ihren Testaten verschiedene Schwerpunkte. Daher wird kenHub wohl kaum das vom Dozenten nahegelegte Anatomiebuch ersetzen können, selbst dann nicht, wenn die Lerntexte noch deutlich weiter ausgebaut werden. Sie werden leider schlicht nie den Stil einen Dozenten treffen, der sich auf ein bestimmtes Standardwerk eingeschossen hat. Und aktuell wird kenHub wohl auch keinen Anatomieatlas ersetzen, der einen den Gesamteindruck über die topographischen Anatomie bieten; zumindest nicht im aktuellen Ausbaustand.

Kurz: Um durch die ganze Anatomie zu kommen wird kenHub alleine auch nicht reichen. Und das ist in meinen Augen auch das große Manko. Was es aber recht gut macht ist das leidliche Auswendiglernen von anatomischen Strukturen zu erleichtern. Man könnte meinen, das genau das sogar bei kenHub spass macht.

Preisgestaltung:

Ein leidliches Thema bei Literatur- und Lernprogrammen für das Studium ist der Preis. Aktuell ist kenHub für 7 Euro mtl. zu haben. Schliesst man das Abo, welches jeden Monat gekündigt werden kann, jetzt ab, erhält man kenHub dauerhaft zu diesem Preis. Dabei“ spart“ man Dauerhaft 8 Euro mtl., so das es wohl in Zukunft 15 Euro kosten soll. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was ein fairer Preis ist; 15 Euro im Monat scheinen mir rückblickend auf meine Studentenzeit ein stolzer Preis, den ich sicherlich nicht gezahlt hätte. Meine Schmerzgrenze wäre bei etwa 10 Euro gewesen.

Umgekehrt ist kenHub eine komplette Neu- und Eigenentwicklung, die ohne einen großem Verlag im Hintergrund ein Anatomielernportal schaffen will, das einen durch die Anatomie im Studium bringt. Daher halte ich es für durchaus verständlich, das kenHub durchaus ein paar Euro im Monat kosten soll. Auch auch hier scheinen die Dinge noch im Fluss zu sein.

Mein persönlicher Eindruck:

Ich war erstaunt, wie viele Strukturen ich in den Übungen noch auf Anhieb erkannt habe. Eine gute Basis für Spaß und Motivation durch Erfolgserlebnisse. Das mehrfache und abgestufte Wiederholen der gleichen Strukturen haben mir auch das Gefühl von einen Lernfortschritt gegeben. Das ist mir früher viel schwerer gefallen, und ich wäre rückblickend froh gewesen, hätte es 2004/2005 schon so ein Portal gegeben.

Ausblick:

Mehr noch als Hilfsmittel für den einzelnen Studenten sehe ich Portale wie kenHub an einer Stelle, wo sie vielleicht irgendwann die Lehre an den Universitäten verändern. Rückblickend hat mir persönlich das Präparieren sehr wenig gebraucht; ein lebender Situs sieht ganz anders aus, ein Schnittbild im Ultraschall hat noch weniger was mit einen Schritt für Schritt auseinandergeschnittenen Körperspender zu tun als der eingeschränkte und unterlegte Blick auf die Anatomie am lebenden Menschen. Lediglich das Vorbereiten auf Testate am Körper hat mir wirklich etwas gebracht, was auch hängen geblieben ist.

Kurz: Gerade die Anatomie scheint mir vielfach frischen Wind zu vertragen; und da sind derartige Portale in meinen Augen der Richtige weg.

In den Nächsten Tagen und Wochen werden ich kenHub sowie einige anderen Anatomie-Apps und Portale genauer vorstellen.

Link zum Portal: www.kenhub.com

Checkme! klinikstandards – Leitlinien-Groupware für Ärzte mit Smartphone

Am 1.10.2012 hat Elsevier im Apple AppStore sowie in Google PlayStore eine App mit Behandlungsstandards zu den Fachgebieten Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie sowie zur Notfallversorgung veröffentlicht.

Dabei wären Applikationen mit Leitlinien auf den ersten Blick nichts besonderes mehr. Viele Fachgesellschaften sind mit ihren Leitlinien in App-Form bereits im Smartphone-Zeitalter angekommen, und z.B. auch die Komplette pocket-Reihe aus dem Verlagshaus Boerm Bruckmeier gibt es unlängst für iOS und Android.

Der Clou ist hier ein anderer: Anders als Leitlinien zu Rezitieren, oder ein kurzes und knappes Taschenbuch auf das Smartphone zu bringen, geht Elsevier hier einen anderen Weg: Die Klinikstandards werden vom Elsevier-Autorenteam anhand von Leitlinien zur evidenzbasierte Therapie aufbereitet und in der App sowie über die Webplattform http://www.klinikstandards.de/ zur Verfügung gestellt. Dabei wird dem Nutzer die Möglichkeit gegeben, diese an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

Bei den Standards zur Reanimation können so z.B. gleich die Hausinternen Notrufnummern eingepflegt werden; aber auch Hausinterne Handlungsanweisungen können eingepflegt werden; für den persönlichen Gebrauch als „Notizbuch“, oder aber auch zur Freigabe über frei zu verwaltende Gruppen.

Dabei ist die Grundversion, in der man unbearbeitete Standards von Elsevier zugreifen kann, kostenfrei.

Wer die Standards anpassen und ggf. seinen Kollegen freigeben will, muss Jährlich 9,99 Euro bezahlen.

Ich habe von Elsevier einen kostenfreien Zugang erhalten, und werden den in den nächsten Tagen testen und hier mein Fazit schreiben. Positiv ist mir aufgefallen, das gestern bereits eine für das iPhone5 / Longphone angepasste Version nachgeschoben wurde.

Link zum AppStore: Checkme! iOS (AffiliateLink)

Link zum Google PlayStore: Checkme! Android

iPhone5 – kaufen oder nicht ?

Glaubt man Apple, haben mehr Menschen als je zu vor diese Frage für sich schon beantwortet: iPhone 5 Pre-Orders Top Two Million in First 24 Hours. Doch wer hätte etwas anderes erwartet ?

Viele andere werden noch vor der Entscheidung stehen, ob es noch ein neues iPhone dieses Jahr geben wird oder nicht. Der Entscheidungsprozess ist ja, wie bei den meisten Apple Produkten, relativ berechenbar: Dagegen entscheiden sich die wenigsten bewusst; es ist immer nur die Frage: Kann man sich das „Ja“ zu einen neuen Apple Produkt noch im aktuellen Produktzyklus abringen, oder überdauert der Entscheidungsprozess die nächsten 12 Monate bis zur neuen Gerät ? 

Harte Vernunftsentscheidungen hat gibt es in meinen Augen weder beim Switch zu Appleprodukten, noch bei Erwerb eines neuen Apple Produktes.

Doch was spricht wirklich für ein neues iPhone, und was dagegen ? Ein paar Aspekte möchte ich beleuchten, ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit.

– Das neue Display und der neue Formfaktor:

Das iPhone ist leichter (112g zu 140g) und dünner (7,6mm zu vorher 9,3mm) als sein Vorgänger. Dabei war das iPhone4s nie ein schweres oder gar dickes Telefon; nur das iPhone 5 ist nochmals dünner geworden, bei einen deutlich größeren Display von 1136×640 Bildpunkten ggü zuvor 960×640 Bildpunkten. War das alte Seitenverhältnis noch 3×2, entspricht das jetzige etwa oder 3,5×2. Wie es sich im richtigen leben anfühlt, wird jeder für sich herausfinden müssen. 

Die Entscheidung, am der breite des iPhones nicht zu ändern, sondern das Display in die Länge zu ziehen, kann ich persönlich viel abgewinnen. Komme ich z.B. bei einen HTC OneXL doch sehr schnell an die grenzen dessen, was ich mit meinen Daumen noch in der 1-Finger Bedienung machen kann, ist dieses beim iPhone 5 wohl genauso problemlos möglich, wie mit dem iPhone4S.

An der reinen Pixeldichte hat sich demnach aber beim iPhone 5 nichts geändert. Betont wurde aber, dass das Displayglas dünner sei, und darunter die Farben brillanter wirken würden.

– Die Ausstattung mit LTE:

Dieses ist das größte Manko des iPhone 5. Ich hätte gut verstehen können, keinerlei Augenmerk auf die Unterstützung von LTE in Europa zu setzen, und – wie bei dem new iPad – LTE lediglich in Nordamerika zu unterstützen. Doch beim iPhone 5 wirkt es mir mit der Halbherzigen Unterstützung für Europa wie gewollt und nicht gekonnt; und das kann man Apple eigentlich sonst kaum vorhalten, denn der Verzicht auf eine Technologie war meist eine Tugend.

Aber halbe Sachen hätte ich nicht erwartet. Ehr noch ein EU Modell ganz ohne LTE….

Doch in Deutschland, halt in ganz Europa, stehen wir nun vor einen Dilemma: Es wird nur LTE 1800Mhz unterstützt. Das verwenden genau 2 iPhone Partnernetze in Europa: Everything Elsewhere in UK und die Deutsche Telekom. Zumindest bei der letzten ist es jedoch nicht so einfach. So sind weite Teile der LTE Netzes der Telekom auf Basis der weitreichenden LTE 800 MHz Technologie realisiert, und das gerade dort, wo von LTE am ehesten Profitiert: Auf dem Land, wo bisher nur EDGE war.

Die einzig in Deutschland mit dem iPhone 5 nutzbare LTE Abdeckung begrenz sich aktuell auf ca. 60 Städte, und dieses oft nichtmals in die Randbereiche rein, sondern reinweg das Kerngebiet. Doch hier wird man in meinen Augen von LTE nur in einer Situation Profitieren: Datennutzung bei Großveranstaltungen. Das mag für den ein oder anderen ein Argument sein, für die meisten jedoch von relativ wenig belang. Genauso wie es an sich vollkommen egal ist, ob man mit 6 mbit/s oder 50 mbit/s auf dem mobilen Gerät surft. Interessant wird LTE nur beim Tethering… Und da braucht man dann erstmal Tarife, die das entsprechende Datenvolumen aufweisen.

Bei allen anderen sehe ich kaum einen nennenswerten Vorteil; dabei lasse ich mal aussen vor, das die Netzbetreiber wohl mittelfristig das Wachstum der Datennutzung nur noch mit LTE wirklich bewältigen können.

Kurz: Dass das iPhone 5 LTE unterstützt ist schön, aber für Europa absolut irrelevant. Es sich aus diesem Grunde zu kaufen, und ggf. sogar zur Telekom zu wechseln, wenn man anderenorts zufrieden mit Vodafone oder O2 ist, halte ich für kaum Sinnvoll.

– Die Prozessor und Grafikleistung:

Die Demos der Keynote waren wieder einmal beeindruckend. Mit harten Fakten zur wirklichen Leistung hält sich Apple gerne vornehm zurück. Benchmarks werden ebensowenig genannt, wie Speicherausstattung oder Taktrate der CPU mit weiteren Kennwerten, die eine grobe Einschätzung der Leistung erlaube.

Daher wird man hier abwarten müssen, bis erste iPhones zerlegt wurden und erste Erfahrungsberichte von Usern auftauchen.

Aber bei einen bin ich mir sicher: Wie immer wird die Leistungssteigerung so merklich ausfallen, das man, einmal ein iPhone 5 in der Hand, nicht mehr zurück möchte zu seinen alten Gerät.

– Sonstige Features:

Bessere Frontkamera, welche jetzt 720p HD Videos für Facetime erlaubt. Eine optimierte Foto- und Videokamera mit weiterhin 8 Megapixel auf den Rückseite. Aktive Beseitigung von Störgeräuschen bei den eingebauten Microphonen sowie sogenanntes HD Voice über GSM/3G (z.Zt. in Deutschland nur bei der Deutschen Telekom zu finden) verbessern die Gesprächsqualität sind weitere Verbesserungen, die man nennen kann. Und auch verbessere Akkulaufzeiten sollen erreicht werden.

– Fazit:

679 Euro bei Apple direkt (bei den Netzbetreibern meist deutlich teurer) für das kleinste iPhone ist es – wie immer – das ganze nicht wert. Trotzdem werden es sich die meisten Kaufen, und auch ich bin einen iPhone 5 nach erster Enttäuschung über die in meinen Augen misslungene LTE Unterstützung dem iPhone 5 nicht abgeneigt.

Wer es sich kaufen möchte, kann dieses gerne tun. Entweder bei Apple Direkt, oder bei einen der 3 Apple Partnernetze in Deutschland: Telekom, Vodafone und O2 

(jeweils Affiliate Links).

Arznei aktuell für Android – promter Service

Ein Lob für guten Service muss ich dem Herausgeber von Arznei aktuell, dem ifap Service Institut für Ärzte und Apotheker, aussprechen. Bereits unter iOS habe ich die App regelmässlg verwendet Nicht nur, weil kostenlos und vom Preis- Leistungsverhältnis ungeschlagen, sondern auch sehr aktuell. Der Aktuelle ifap Index in Offline-Format für Android u. iOS halt. Für jeden Mediziner, oder auch Rettungsdinsterlinnen und Rettungsdienstler, sicherlich ein absolutes muss, denn wer hat schon jeden Wirkstoff, Dosierung und alle zugehörigen Generika im Kopf ?

Doch: Auf einen Samsung Galaxy SII LTE mit 2.3.6 ließ sich die App leider aber nicht Entpacken. Beim entpacken stürzte die Applikation irgendwann ab. Unabhängig davon, ob die im internen Speicher oder auf der SD Karte installiert wurde.

Im Web fand ich keine Lösung dazu, nur mehrere Threads auf android-hilfe.de, wo das gleiche Problem besprochen wurde.

Doch der Service unter arzneiaktuell@ifap.de ist einfach klasse: Nachdem ich das Problem geschildert hatte, war keine 5 Minuten später die Lösung da: Bis auf weiteres ist es leider notwendig für bestimmte Geräte (laut Android-Hilfe überwiegend Samsung mit Androide 2.3.x), die Applikation von der Seite des Herstellers und nicht über den PlayStore zu laden.

Der Link dazu lautet: http://www.ifap.de/fileadmin/user_upload/arznei/arzneiaktuell/Aa_Android-29-release.apk

Eine Vorstellung von einigen Android-Apps für Ärzte und medizinisches Personal ist in Arbeit. An dieser Stelle wollte ich aber mal lobend vorgreifen.

Zum Examens-Endspurt: Der neue 7-Tage-Zugang für nur 3,99€ bei Thieme Examen Online

Zu unseren zentralen Abschlußklausuren in Essen habe ich schon immer den Campuszugang via VPN von ExamenOnline / Thieme genutzt. Nicht zuletzt, da die MediScript DVDs nie richtig auf meinen Mac liefen, und dank Stick bin ich eigentlich immer Online.

Auch in der Examensvorbereitung zum Hammerexamen war Thieme Examen Online meine erste Präferenz, obgleich MediScript Online von Elsevier ähnlich solide wirkt, und teilweise das günstigere Angebot darstellt, gerade im Bereich des Jahresabos Klinik für 39,95 Euro statt 69,95 Euro. Aber irgendwie war ich an Thieme gewohnt, weil ich es auch meiner Essener Zeit ohnehin kannte und dort kostenlos nutzen konnte.

Aktuelles Angebot für Kurzentschlossene:

Wer aktuell ein kurz vor dem Examen Auslaufendes Abo bei Thieme hat, oder z.B. bisher ältere CDs genutzt hat, aber noch ein paar aktuellen Examina kreuzen möchte, kann aktuell für 3,99 Euro einen 7-Tage-Zugang erwerben. Auch für evtl. Wiederholer von Klausuren mag es zum beginn des neuen Semesters sehr interessant sein !

Hier geht’s zu Thieme Examen Online.

(Dieser Link stellt keinen Affiliate Link da)

Smartphone Schnäppchen: HUAWEI Ideos X3 (Android 2.3.3) bei Tchibo mit O2 Netlock

Am Samstag Morgen ist es über Twitter gekommen: Tchibo verkauf das HUAWEI Ideos X3 mit Android 2.3.3 für 49,95 Euro zzgl. Versandkosten. (Gutscheincode für Versandkostenfreiheit: 305020 702207)

Da ich ein paar Tage vorher schon ein Ideos X3 in den Händen halten konnte, und es vom Preis-Leistungsverhältnis einen sehr guten Eindruck gemacht hat, bestellte ich gleich eines bei Tchibo.

Heute wurde es geliefert, und die wichtige Nachricht, was TelTarif in ihren Artikel schon anklingen lassen hat: Es besitzt offenbar einen O2 NetLock, d.h. jede Vertrags- oder PrePaid-Karte im deutschen O2 Netz funktioniert darin. Getestet habe ich das mit 2 Vertragskarten (jeweils Business und Privatkunden) sowie einen PrePaid Karte. Es kann zwar keine 100%ige Garantie gegeben werden, es ist jedoch sehr wahrscheinlich, das auch alle anderen O2 Vertragskarten problemlos angenommen wird. O2 PrePaid Karten aller Marken (Tchibo, Fonic, O2o PrePaid etc.) waren ohnehin, anders als bei Vodafone-CallYa untereinander, seit je her austauschbar.

Im Ideos X3: Das Einlegen einer Vodafone Vertragskarte führte zur erwarteten Aufforderung, den Unlock-Code Einzugeben. Ähnlich sind Berichte in div. Android-Foren.

Der erste Eindruck bestätigt sich weiter: Es wirkt bei weiten nicht so „billig“, wie der Preis es vermuten lässt. Lediglich der Home-Button wirkt etwas hakelig, der kapazitative TouchScreen reagiert auf leichteste Berührungen sehr flott, teilweise etwas zu empfindlich. Die Bedienungen wirkt flüssig. Etwas gewöhnungsbedüftig ist die Tastatur, die doch dank der kleinen Tasten auf dem relativ kleinen Display zu vielen Vertippen bei mir führt. Das mag sich als iOS Nutzer aber noch geben 🙂

Weiteres folgt die Tage hier. Aber eines ist klar: Mit 49,95 Euro macht man nichts falsch 🙂

Aktuell ist es das HUAWEI Ideos X3 aktuell bei Tchibo (*) mit O2 Netlock für 49,95 Euro sowie im Store von Fonic mit Smartphonesim für 99,95 Euro zzgl. Versandkosten ohne SIM/Netlock zu erhalten.

Zeitweilig war das Ideos X3 bei Tchibo schon ausverkauft, aktuell ist es jedoch wieder verfügbar. Geliefert wird es mit einen Tchibo PrePaid SIM Karte inkl. 14 Tage kostenloses Surfen im O2 Netz und Preise von 9 Cent / Min oder SMS in deutsche Netze.

„The new iPad“ ist da … Meine kleiner Testbericht mit persönlichen Eindrücken

Artikel noch in Arbeit … Und ich habe den Eindruck, das er aktuell nicht fertig wird…

Nachdem ich bereits nach der KeyNote mit mir gehadert hatte, ob ich ein neues iPad brauche oder nicht – das iPad 2 hatte ich verweigert, da die Innovationen in meinen Augen nicht groß genug waren -, hatte ich mir eigentlich schon ein neues iPad WiFi im Apple Store bestellt.

Nachdem die Lieferzeiten auf astronomischen Höhen gestiegen waren, ich sollte es Mitte April bekommen, stornierte ich die Bestellung.

Heute versuchte ich mein Glück beim örtlichen Gravis. Gestern noch in Erfahrung gebracht, das dieser bereits um 9 Uhr statt um 10 Uhr öffnete, verlies ich pünktlich um 9:35 die U-Bahn an der Kampstraße. An ist ja – noch – Student, und hat auch einige Jahre überwiegenden Arbeitszeiten auf der Couch als Rettungsdienstler verbracht. Mit erschrecken stellte ich einen lange Schlange, naja, es waren 12 Leute, vor den Gravis fest. Etwas missmutig reihte ich mich ein, denn eigentlich wollte ich ja nie zu den verquären Apple Fanboy’s gehören. Aber dieser Selbstbetrug fand spätestens Heute ein jähes ende.

Um 9:45 wurde ich hinein gelassen, gegen 9:50 hielt ich mein iPad in den Händen. Ist es ein 4G 64GB iPad in weiß geworden. Etwas anderes gab es schlicht nicht mehr. Halt, noch welche 4G 32GB, wie man mir sagte. Farben konnte man sich aussuchen. Aber leider keine reinen WiFi Modelle. Gut, war auch diese Überlegung, ob der fehlenden LTE Unterstützung für Deutschland auf einen mobil Hotspot zu setze (Genauer auf meinen MF60 wie im Blog beschrieben), dahin.

Unboxing Videos finde ich sehr unspektakulär, und zudem aufwendig herzustellen – und daher wird es keine hier geben.

Schon der erste Sync mit iTunes führte zeigte mir, das wohl recht viel Dampf im iPad streckt, denn die CPU Last meines i5 Quad schnellte auf angenehme 280% hoch und blieb bei diesem Wert die ganze Synchronisation über.

Noch beim Syncen wollte ich es wissen, wie gut das Display ist. Ich startete Safari, und sah überall unscharfe Grafiken bei absolut superschaften Texten. Kurz: Das Display enttäuscht nicht, ehr die Websites., denn selbst Apple schien seinen Homepage noch nicht au das neue Retina-Display angepasst zu haben.

Das Surferlebnis ist um längen flüssiger als noch mit meinen alten iPad, egal ob WiFi von UnityMedia(*) oder mit meinen O2 UMTS(*) Karte. Wobei erstmals das UMTS/3G Netz spürbar langsamer ist als das WiFi, welches hat 64 mbit/s Kabelnet „dahinter“ hat. Düfte auch daran liegen, das im Raum Dortmund O2 etwa 2,5 bis 3,5 mbit/s im mittel liefert. Ob es spürbare Vorteile mit anderen Netze gibt, werde ich zu späteren Zeitpunk mal mit meiner Congstar-Karte ausprobieren. Vodafone ist da in meinen Augen kaum besser, E-Plus deutlich langsamer als O2 von den Reaktionszeiten. Nur die Telekom schafft es in meinen Augen, da nen ganzes Stück gut zu machen. Wobei es da weniger auf die Maximalbandbreite ankommt (ein auf 7,2 mbit/s gedrosselter Tarif ist vollkommen ausreichend), als auf die Reaktionszeiten. Grund dafür ist, das die Maximalbandbreite einer mobile Verbindung eh erst nach einige Sekunden zugewiesen wird, und bei schneller CPU und niedriger Latenz die Seite dann bereits aufgebaut ist.

Erste Blicke in Anwendungen brachten grafisch auch ein durchwachsenes Bild. Die Texte sind meist extrem scharf, an Grafiken offenbart sich dann aber schnell die brillante Auflösung des Pads.

Einige Fotos stelle ich, in maximalauflösung, in die Galerie.

An diesem Bild sieht man sehr deutlich die Auflösung des Displays. Man vergleiche das iBook Icon mit dem goodreader Icon:

Hardfacts:

Was sich bestätigt hat ist, dass das iPad jetzt 1 GB RAM hat.

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Der Prozessor ist, schenkt man dem Netz glauben, der gleiche A5 um einen QuadCore Grafik erweitert geblieben, wie im iPad 2. Ob es hierzu Performanceunterschiede gibt, kann ich schlecht beurteilen. Jedoch machen sich die 1 GB RAM sehr bemerkbar. Hatte man bei der ersten Generation noch den Effekt, das beim wechseln einen Browsertabs häufig ein reload gemacht werden musste, da die Seite nicht mehr im Speicher war, ist dieser Effekt mit dem neuen iPad komplett verschwunden. Gleichwohl, ob nur zwischen sehr grafikreichen Seiten gewechselt, oder zu einer andern Anwendung umgeschaltet wird.

Die Akkulaufzeit ist sehr gut ! Ich hatte Heute gegen 14 Uhr das Haus verlassen – die erste Akkuladung hatte erst 75% erreicht, und trotz einigen Stunden Surfen via UMTS und intensiver Nutzung (keine Spiele !), war der Akku gegen 22 Uhr noch bei 12%. Die 9 Stunden mobiles Surften, welche Apple auf seiner Homepage angibt, sind durchaus realistisch.

Hängende Datenverbindungen:

Verwendet hatte ich das iPad Heute mit meinen O2 Multisim sowie eine Congstar Karte mit gebuchter Tagesflat (200 MB, Drossel ab 7,2 mbit/s). Mit beiden Netzes ist es mir jeweils einmal passiert, das sich die Datenverbindung via UMTS/EDGE derart aufgehängt hatte, das selbst nach dem aktivieren und deaktivieren des Flugmodus keine Daten mehr flossen. Es scheint also ein Netzunabhäniges Problem zu sein. Im ersten Falle half ein Neustart, im zweiten Fall ein SIM-Karten-Pull.

IMG 0124

Heute ist extak diese Problem erneut aufgetreten, jedoch diesmal mit einer O2 SIM-Karte. Dabei wurde wieder der 3G Symbol angezeigt, ein Datenfluss fand nicht statt. Die Fehlermeldung war ebenfalls „Seite kann nicht geöffnet werden – Safari kann die Seite nicht öffnen, da keiner Verbindung zum Internet besteht“. Auch in diesem Falle blieb das Ein- und Ausschalten des Flugmodus ohne erfolg, auch das Aus- und Einschaltung der Mobilen Daten führt nicht dazu, wieder eine funktionierenden Internetverbindung zu bekommen. Abhilfe schaffte eine Änderung des APNs.

Qualität der Kamera:

Immenser Absatz an iPad bei Apple:

Apple gab bekannt, bereits 3 Millionen neue iPad verkauf zu haben. Da wundert es nicht, das Die Kammera des iPad ist ordentlich. Mehr jedoch nicht ! Mit dem iPhone4S ist sie nicht vergleichbar.

Erstes Fazit:

Trotz der fehlenden LTE Unterstützung ist das Surferlebnis um längen besser als mit dem iPad 1. Die Qualität den Displays ist umwerfend, und schliesst wohl aus, das ich jemals wieder freiwillig ein iPad 1 nutzen werden.

Zusammen mit einer guten Akkuleistung und sehr flüssiger Arbeitsgeschwindigkeit hat sich für nicht der Umstieg vom iPad 1 auf das neue iPad gelohnt.

iPad und iPhone Apps der B. Braun Melsungen AG

Im März diesen Jahres ist die B. Braun Melsungen AG mit einer ganzen Reihe von Apps für das iPad und das iPhone in den Apple AppStore gegangen.

Aktuell sind für das iPad 11, für das iPhone 10 Apps verfügbar, von denen der wesentliche Teil sogenannten Universal-Apps sind. Diese also auf den iPad wie auch auf dem iPhone eingesetzt werden können.

Nach einer kostenlosen Registrierung aus der App heraus, steht der Zugriff auf Umfangreiche Produktinformationen zu z.B. Chirurgischen Instrumentarium, Osteosynthesematerial oder Nahtmaterial sowie Implantaten und Wundversorgungsmaterial zur Verfügung. Zielgruppe der Apps, welche leider eine ständige Internetverbindung voraussetzt,  sind ganz klar Ärzte in Führungspositionen mit Einfluss auf den Einkauf. Aber auch in der Ausbildung dürften oft genaue Informationen zum Chirurgischen Instrumentarium oftmals sehr interessant sein.

Was neben detaillierten Dokumentationen in Form von PDFs oder Videos zu den einzelnen Produkten anzuführen ist, sind auch weiterführende Inhalte, so z.B. das eBook „Helsinki Microneurosurgery Basics and Tricks“.

Etwas schade finde ich die hohe Anzahl der Applikationen, in denen man doch schnell den Überblick verliert. Dieses dürfte zwar ganz klar dem bemühen geschuldet sein, mit den Apps strickt der Produktreihen der Firma B.Braun und der Marke Aesculap abzubilden. Der Übersichtlichkeit hätte es aber nicht geschadet, diese in einen große Applikation zu packen.

Technisch scheint zumindest die iPad Version noch nicht vollständig ausgereift zu sein: Die Funktioniert nur bei aktiver Bildschirmrotation im Querformat !

Trotzdem sind die Anwendungen alle mal einen Blick wert, und sicherlich auch sehr interessant vor Famulaturen, Blockpraktika oder dem PJ, wenn’s darum geht, das tägliche Handwerkszeug kennen zu lernen. Und auch wenn die Apps alle samt kostenlos sind, umsonst ist es sicherlich nicht !

AffiliLink zum Appstore mit den Apps von B.Braun

ACTA und Generika, oder: Nicht nur eine Frage des Netzes

ACTA ist in aller Munden. Viel richtiges, viel halbgares  wird gesagt. Aus Sicht von uns Deutschen ist der Protest in meinen Augen im wesentlichen eine prinzipielle Frage, und findet weniger in den Auswirkungen auf unser Urheberrecht, denn an der Zementierung eines Weges und schlechter Vermittlung durch die Entscheidet seine Berechtigung. Natürlich ist auch das ein guter Grund, seinen Wort dagegen zu erheben, ohne das ich einen wesentliche, Netzpolitischen Background habe, um das so sagen zu können.

Aber: Viel gravierender könnte – und das muss man ganz vorsichtig im Konjunktiv formulieren – die Auswirkung auf den Patenschutz von Medikamenten sein, als die Probleme, die in der Netzwelt entstehen. Natürlich wird sich auch hier in Deutschland kaum etwas ändern. Und selbst wenn: Wir haben im Zweifel das Geld, Erstanbietermedikamente innerhalb des Gesundheitssystemes zu finanzieren. Es wird zwar teurer, aber es stirbt vermutlich keiner davon.

Doch wie sieht es in der dritten Welt aus ? Selbst wenn Produktionen noch möglich wäre, wie ist es um die Freizügigkeit durch Drittstaaten beim Transport in’s Zielland bestellt ?

Die Apotheke der Armen, Indien, dank liberaler Gesetzgebung ggü. Patenten für Arzneimittel, bekommt jetzt schon massiv Druck von Novartis.

Novartis, Stop the Attack on Generic Medicines! from MSF Access Campaign on Vimeo.

Welche Auswirkungen ACTA in dem Zusammenhang hat, ist bestenfalls unklar.

Und auch wenn ich mit den Ärzten ohne Grenzen keine Werbung für mein Blog machen will: Hier mal etwas zu stöbern kann nicht schaden. Und wenn’s anspricht, bitte die MSF / ÄoG Retweeten oder irgendwie anders weitersagen…

http://www.msfaccess.org/STOPnovartis/

Das ist mir ein persönliches Anliegen, und für den ein oder anderen ein weiteres Argument, erstmal Klarheit zu ACTA einzufordern, bevor der Weg des Abkommens Zementiert wird. Leider habe ich im Moment keine Zeit, das ganze mit Quellen uns Aussagen auszuarbeiten. Sollte sich aber unter „ACTA“ und „GENERIKA“ im Netz finden lassen…

Links dazu (Nachtrag vom 21.2.2012, 17:48)

http://www.msfaccess.org/content/what-novartis-says-and-why-its-wrong

http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/panorama/acta-gefaehrdet-generikahandel

http://www.fr-online.de/politik/produktpiraterie-krake-acta-lebt-doch-noch,1472596,4726176.html

http://www.presseportal.de/pm/52831/2196949/acta-bedroht-zugang-zu-medikamenten

Geändert 21.2.2012, 17:48. Einige Passagen Umformuliert…

iPhone und Smartphone: Es muss nicht immer ein Vertrag sein !

Tarifvergleiche gibt es viele. Und so viele Tarifvergleiche es gibt, so unpassend sind alle diese wohl im Einzelfall. Das wird bei diesem auch nicht anders sein Denn auch meiner ist bei weitem nicht vollständig: Ich habe hier auch nur  jeweils die kleinsten Pakete der Netzbetreiber verglichen, und 4 in meinen Augen Attraktive PrePaid Tarife gegenübergestellt:

Als Grundlage diente dort die Stiftung Warentest: http://www.test.de/themen/computer-telefon/infodok/Handytarife-Hitliste-Normaltelefonierer-1131850-2131850/

Darin ist die Rede von 90 Minuten im Monat sowie 50 SMS. Dieses ist auch hier die Berechnungsgrundlage.

Telekom
*
Vodafone* O2* Fonic* SIMYO* Blau FYVE
Tarif Complete Mobil S Superflat Internet WE O2 Blue 100 PrePaid PrePaid PrePaid PrePaid
Inklusivmin 120 60 120 0 0 0 0
Inklusiv SMS 40 0 9999 0 0 0 0
Fixkosten mtl 39,95 € 24,95 € 20,00 € 10,00 € 10,00 € 10,00 € 10,00 €
Fixkosten ges. 958,80 € 598,80 € 480,00 € 240,00 € 240,00 € 240,00 € 240,00 €
weitere Minute 0,29 € 0,29 € 0,29 € 0,09 € 0,09 € 0,09 € 0,09 €
weitere Einheit SMS 0,19 € 0,19 € 0,19 € 0,09 € 0,09 € 0,09 € 0,09 €
variable Kosten Telefon 0,00 € 208,80 € 0,00 € 194,40 € 194,40 € 194,40 € 194,40 €
variable Kosten SMS 45,60 € 228,00 € 0,00 € 108,00 € 108,00 € 108,00 € 108,00 €
Daten ungedrosselt 300 MB 200 MB 300 MB 500 MB 1000 MB (!) 1000 MB (!) 500 MB
Datenflat ? ja ja ja ja nein (!) nein (!) ja
Kosten iPhone4 16 GB 199,95 € 299,00 € 649,00 € 629,00 € 629,00 € 629,00 € 629,00 €
Ges. über 24 Monate 1.204,35 € 1.334,60 € 1.129,00 € 1.171,40 € 1.171,40 € 1.171,40 € 1.171,40 €

* = Affiliate Link, alle Angaben ohne Gewähr !

Die Anschlusskosten haben ich, ebenso wie die Beschaffungskosten für die PrePaid, einfach mal aussen vor gelassen. Warum ? Nun, der Anschlusspreis entfällt sehr häufig, bei den PrePaid SIMs sind meist Starguthaben zwischen 5 und 15 Euro enthalten, die man dann ja Gegenrechnen würde. Über aktuellen Angebote bei PrePaid informiert http://www.prepaid-wiki.de/index.php5?title=Hauptseite

Generell kann man sagen: O2 ist mit seinen Blue Tarif wohl am günstigsten, vorrausgesetz man nimmt den Tarif mit 24 Monate Laufzeit. In dem Fall hat man sogar noch „etwas“ Spiel, dank der SMS Flatrate und O2 Flatrate, sowie 30 Minuten „Platz“ für Festnetz und Fremdnetze.

Wer jedoch am Wochenende viel in’s Festnetz und in’s eigene Netze Telefoniert, fährt wohl mit Telekom oder Vodafone auch nicht so schlecht.

Die Stärke der PrePaid Tarife liegt aber auch auf der Hand: Sie sind jederzeit kündbar, und bei Simyo, Blau und Fonic fallen nie mehr als 40 Euro für Gespräche und SMS mtl. an. Lediglich der Tarif von FYVE hat keinen „Kostenschutz“. Telefoniert man weniger als die 90 Minuten oder schreibt man weniger SMS als die 50, werden sie gar noch günstiger.

Aufpassen sollte man bei dem Tarifen im E+ Netz: SIMYO und Blau. Diese Tarife sind sicherlich oft sehr attraktiv, aber nach 1000 MB Datenverbraucht wird jedes weitere MB mit 24 Cent berechnet ! Das kann in’s Geld gehen, wenn man die übliche Warnung per SMS übersieht oder sie verspätet ankommt.

Steht die Wahl zwischen SIMYO und Blau.de an, würde ich klar zu Blau.de tendieren. Grund: Hier gibt’s die gleichen Konditionen, auch die Rufnummernmitnahme ist möglich – wie bei SIMYO. Aber Blau.d bietet mehr Optionen an, so z.B. eine richtige InterNet Flatrate für 19,95 Euro. Zu beachten bei den E+ PrePaid Angeboten ist jedoch, dass das HSDPA Netz noch in den Kinderschuhen steckt, und oft nur „einfaches“ UMTS oder EDGE zur Verfügung steht.

Tethering, Multicard und sonstige Elemente lasse ich mal aussen vor.